Die Highlights an der Türkischen Riviera, Teil 1
Natürlich ist Istanbul immer einen Besuch wert. Aber die Türkei hat noch viel mehr zu bieten als die Metropole am Bosporus. Wer Lust auf einen gelungenen Mix aus Kultur, Traumstränden und Party hat, ist an der Türkischen Riviera genau richtig.
Die Türkische Riviera zieht sich über eine Länge von rund 220 Kilometern von Kemer bis zum Kap Anamur. Dabei punktet der bezaubernde Küstenstreifen mit türkisfarbenem Meer, herrlichen Sandstränden, eindrucksvollen Landschaften, geschichtsträchtigen Stätten und überaus gastfreundlichen Menschen. Hinzu kommt das fabelhafte Wetter.
Immerhin scheint die Sonne an der Türkischen Riviera an rund 300 Tagen im Jahr und im Sommer an bis zu zwölf Stunden pro Tag. Grund genug, sich die Türkische Riviera einmal näher anzuschauen.
Die Highlights an der Türkischen Riviera
Ein Urlaub an der Türkischen Riviera lässt eigentlich keine Wünsche offen. Denn da sind zum einen die Traumstrände, die zu den schönsten und feinsandigsten Stränden der Türkei gehören und die perfekte Kulisse für erholsame und entspannte Sonnenbäder bieten. Neben der einmaligen Flora und Fauna warten zum anderen zahlreiche Sehenswürdigkeiten darauf, entdeckt zu werden. Praktisch überall an der östlichen Mittelmeerküste finden sich Orte und Stätten, die Geschichte erzählen. Das Party- und Nachtleben kommt natürlich auch nicht zu kurz.
Nicht zu vergessen ist außerdem das Taurus-Gebirge. Die Gebirgskette dehnt sich über rund 1.500 Kilometer vom antiken Lykien bis an die Ostgrenze der Türkei aus und gliedert sich in vier Abschnitte. Die Türkische Riviera bildet den westlichen Teil des Gebirges und hält viele herrliche Wanderwege bereit. Der bekannteste Wanderweg ist der lykische Weg, der von Fethiye nach Antalya verläuft und dem Wanderer spannende Einblicke in die Geschichte Lykiens gewährt.
Das türkisblaue Meer, das sich im Licht der Sonne spiegelt, und das imposante Taurus-Gebirge mit seinen teils schneebedeckten Gipfeln im Hintergrund sorgen für einen grandiosen Anblick. Doch die Gebirgskette liefert nicht nur ein eindrucksvolles Panaroma, sondern hat aus Sicht des Urlaubers auch einen praktischen Nutzen. Immerhin ist das Gebirge der Hauptgrund für das angenehm warme Klima an der Küste.
Die Türkische Riviera ist völlig zu Recht ein beliebtes Urlaubsziel. Und dabei hat der Urlauber die Qual der Wahl. Mit Antalya, Side und Alanya reihen sich nämlich gleich drei herrliche Gegenden aneinander. Jede der Gegenden wartet mit ihren Highlights auf und besticht mit ihrem eigenen, ganz besonderen Charme.
Das paradiesische Antalya
Das erste Highlight an der Türkischen Riviera ist Antalya. Im Jahr 158 vor Christus gründete König Attalos II die Stadt und nannte sie Paradies auf Erden. Damals war Antalya aber noch ein kleines Küstenstädtchen. Heute ist Antalya mit rund einer Million Einwohnern die siebtgrößte Stadt der Türkei und das kulturelle, touristische und wirtschaftliche Zentrum der Mittelmeerregion.
Im Westen der Stadt erwarten den Urlauber romantische Felsküsten, die immer wieder von kleinen Badebuchten unterbrochen werden. Im Osten hingegen laden herrliche Strände mit feinem, goldgelbem Sand und kristallklarem Wasser zum ausgiebigen Sonnenbaden ein. Der Konyaalti Beach beispielsweise punktet mit seiner Sauberkeit, der hervorragenden Wasserqualität und der einmaligen Tier- und Pflanzenwelt.
Der Kaputas Beach wiederum lässt die Herzen von Wassersportlern höher schlagen. Schwimmer kommen hier genauso auf ihre Kosten wie diejenigen, die mit Schnorchel oder Tauchausrüstung ausgestattet die Unterwasserwelt erkunden oder sich im Windsurfen ausprobieren möchten. Familien finden am Lara Beach sicher ein schönes Plätzchen für einen entspannten Strandtag.
Neben den vielen tollen Stränden ist das Altstadtviertel Kaleici ein echtes Highlight. Die kleinen, verwinkelten Gassen, die hohen Natursteinmauern, die liebevoll restaurierten Häuser und die hübschen Gärten verleihen dem Stadtviertel einen malerisch-idyllischen Charme mit historischer Note. Ein Bummel durch die Altstadt führt dann auch zu den geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten.
Eines davon ist die Yivli Minare Moschee, die 1373 erbaut wurde und das Wahrzeichen der Stadt ist. Die eindrucksvolle Moschee prägt das Stadtbild Antalyas, denn sie ist fast von überall aus zu sehen. Neben dem Minarett und dem berühmten Uhrenturm ist das Hadrian Tor ein weiteres Bauwerk, das besichtigt werden sollte. Das massive Tor mit seinen drei Torbögen und vier Sockeln war einst der Eingang zur historischen Stadt.
Neben dem einen oder anderen Strandtag und dem Besichtigen von historischen Schätzen sollte der Urlauber die Gelegenheit aber auch nutzen, um sich die Region näher anzuschauen. Denn um Antalya herum zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite. So lohnt sich beispielsweise ein Ausflug zu den rund 40 Kilometer von Antalya entfernten Kursunlu Wasserfällen. Die Wasserfälle verteilen sich über mehrere Ebenen und im Laufe der Zeit haben die Wassermassen kleine, natürliche Seen geschaffen, in denen verschiedenste Fische und Schildkröten ein Zuhause gefunden haben.
Wenn sich nach einem Sonnenuntergang wie aus dem Bilderbuch die Dunkelheit über Antalya legt, wird es Zeit, sich ins Nachtleben zu stürzen. Zahlreiche Restaurants, Bars, Clubs und Diskotheken laden dazu ein, einen wunderbaren Urlaubstag in toller Atmosphäre ausklingen zu lassen.
Im 2. Teil dieses Beitrags stellen wir die charmante Hafenstadt Side und das partyfreudige Alanya vor.
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